Beraten bei Konflikten oder Krisen

Beraten nach dem A.T.C.C. Ansatz  (Konfliktberatung)

Im Unterschied zum Coaching und der Supervision ist Beratung an einem Problem orientiert und verlangt vom Berater eine entsprechende Sachkompetenz. Ein Problem kann ein Konflikt, aber auch eine Entscheidungsfindung sein. Zuerst wird in einer Beratung das Ziel geklärt, um dann die emotionale Verbindung zu Ziel und Problem herauszuarbeiten. Im Zentrum geht es um eine Weitung . eine Erhöhung der Komplexität – um die unterschiedlichsten Aspekt des Problems ansehen zu können. Dafür verwende ich die Indikatoren des A.T.C.C.-Ansatzes. Wichtig ist hier zu erkennen auf welcher Ebene der Konflikt oder das Problem seinen Schwerpunkt hat. (Kulturdiamant). Aus dem heraus arbeite ich den Ebenen entsprechend mit Bildern, Aufstellungen, biografischen Werkzeugen, dem inneren Team, grafischen Darstellungsformen, und vielen anderen Werkzeugen.

Als Beispiel:

in einer öffentlichen Einrichtung versuchen Mitarbeiter*innen ihre Leitung loszuwerden. Sie finden sehr viel kritisches an ihr. Als Berater versuche ich den Konflkt zuerst einmal anzuerkennen. Die Anliegen, die dahinter stehen, brauchen einen Raum. …

In einer pädagogischen Einrichtung kommt es zu einem offenen Konflikt zwischen einzelnen und einem Teammitglied. Die Teammitglieder sind verzweifelt, da sie bei ihrer Kollegin eine Depression wahrnehmen, diese aber nicht benennen können. ….

Eine Schulleitung fühlt sich von dem Kollegium allein gelassen. Viele verteilte Aufgaben werden nicht umgesetzt. Die Krankheitsquote ist so stark gestiegen, dass ein normaler Unterricht nicht mehr stattfinden kann. …

in einer Behörde, die Schutzsuchende (Geflüchteten, Asylbewerbern) begleiten soll, tauchen immer mehr rassistische Gespräche unter den Mitarbeitenden auf. Die Abteilungsleitung versucht dies anzugehen und holt einen Berater ins Haus….